»Treffpunkt für die Region« Kultur an 16 Stationen
Schönberg (kk) Es war 2015, als der Schönberger Gewerbeverein zum ersten Mal die große Schönberger Kulturnacht auf die Beine gestellt hatte. Die schlug ein wie eine Bombe, wie sich Knut Lindau und das Team des Vorstands des Gewerbevereins erinnern.
Vor allem wurde dieses damals neue Format in Schönberg zum Treffpunkt für die Einheimischen, die sich vor dem Start in die Saison selbst einmal tummelten. Aufgrund des großen Erfolges ist die Schönberger Kulturnacht nun wieder fest im Veranstaltungskalender ver-ankert. Auch in diesem Jahr freuen sich alle Beteiligten auf die Fortsetzung nach bewährtem Konzept. Die sechste Schönberger Kulturnacht startet am Freitag, 28. März. An 16 Stationen quer durch Schönberg wird ein buntes Programm angeboten. Es reicht von Lesungen über Ausstellungen, Konzerte bis hin zur großen After-Show-Party ab 21 Uhr im Restaurant Villa Tripaldi.
Auf diesen Neustart haben nicht nur die Besucherinnen und Besucher gewartet, sondern auch die Mitglieder des Schönberger Gewerbevereins freuen sich auf die Aktion. Ein Erkennungszeichen für geöffnete Kulturorte: der rote Teppich und Licht in den Schaufenstern. Das ist aber auch die einzige Vorgabe, die der Gewerbeverein mit seinem Organisationsteam den Beteiligten macht. Denn jede und jeder Mitmachende ist quasi sein eigener Veranstalter, sucht sich seinen einen Kultur-Akt aus. Ebenso ist die Verkostung der Gäste jedem Gastgeber selbst überlassen. Bei dem einen gibt es ein Getränk oder einen Snack, bei anderen Schnittchen und einen Prosecco, beim nächsten vielleicht einen Cocktail und ein Bier.
In den Geschäften, Banken, dem Kirchenbüro, den Museen und dem Rathaus wechseln die Darbietungen im Takt von einer halben Stunde, so dass ein Bummel von Ort zu Ort ganz entspannt möglich wird. Im Kindheitsmuseum ist zum Beispiel das Schallplattenmuseum mit einem Auszug der eigenen Sammlung zu Gast. Im Kinder- und Jugendhaus können Besucher einen Poetry-Slam verfolgen, im Modehaus Lindau spielt die Band „Joyce“ und Lieder und Gedichte gibt es im Optikergeschäft Weitblick. Schon eine gute Tradition hat der Shantychor Plön in Annas Café und für den guten Schluss sorgt die Abschlussparty in der Villa Tripaldi ab 21 Uhr.
Den „richtigen“ Fahrplan für sich selbst kann sich jeder Gast selbst zusammenstellen, denn im Vorfeld liegen Flyer mit einem Lageplan der einzelnen Kulturorte und einer kurzen Beschreibung aus.
Da alle diese Angebote völlig kostenfrei genossen werden können, haben sich die Organisatoren von Anbeginn für eine Form der Spende entschieden: In das „Kulturschwein“, das an allen Aktionsorten aufgestellt wird, können die Besucherinnen und Besucher eine Spende werfen. Die kommt einem sozialen Zweck zugute, wie auch in den Vorjahren bereits erfolgreich praktiziert. Den Flyer als Fahrplan für den eigenen Kulturgenuss finden Besucher in allen beteiligten Örtlichkeiten sowie im Rathaus.