Schönberg (kk) Es ist gut ein Jahr her, dass die kleine Sporthalle auf dem Schönberger Schulcampus einem Feuer zum Opfer fiel. Die Untersuchungen hatten einen technischen Defekt als Brandursache ergeben. Jetzt liegt die fertige Planung für eine neue Zweifeldhalle vor. Die Kosten von rund acht Millionen Euro werden von der Versicherung getragen. Die Baustelle soll im Frühjahr 2026 eingerichtet, der Bau zwei Jahre später fertig gestellt werden.
Das scheint Schulverbandsvorsteher Lutz Schlünsen durchaus realistisch. Denn die Bedingungen auf dem Bausektor hätten sich ein wenig beruhigt. Außerdem werde der Neubau der kleinen Halle weniger aufwendig, da sie technisch nicht so hochwertig ausgestattet ist, wie der gerade eingeweihte Neubau für 17 Millionen Euro.
Gleichwohl ist die neue kleine Halle zwingend notwendig für den Sportunterricht, wie Uli Schröder von der Fachschaft Sport der Gemeinschaftsschule Probstei betonte. Denn durch das Angebot des Sportprofils für die Oberstufe, die neue Einrichtung des Leistungszentrums Turnen und den angebotenen Wahlpflichtunterricht (WPU) werden an der GSP deutlich mehr Unterrichtsstunden im Sport erteilt, als normalerweise. Das bedeute auch eine höhere Nachfrage.
Bereits jetzt ist die neue Sporthalle täglich bis 22 Uhr ausgelastet, auch an Wochenende läuft der Turnier- und Vereinssportbetrieb. Schröder betonte, dass derzeit nicht alle Unterrichtsstunden so erteilt werden könnten, wie eigentlich vorgesehen. Deshalb warten alle dringend auf den Neubau. Grünes Licht hatte der Schulverband Probstei gegeben.
Damit nicht genug der Neubauten in Schönberg. Auch die Offene Ganztagsschule in Schönberg und in Schwartbuck erhalten im nächsten Jahr neue Gebäude. Hintergrund ist der Rechtsanspruch der Eltern auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule.
Die Pläne für die neue kleine Sporthalle stehen. Das freut Schulleiter Markus Oddey (GSP, von links), Liv Tümmler (Grundschule Schönberg) sowie Uli Schröder von der Fachschaft Sport und Schulverbandsvorsteher Lutz Schlünsen.
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