Auf den Hund gekommen

Laboe (Sy) Etwa einmal wöchentlich nimmt Ergotherapeutin Johanna Frost ihren Therapiehund Kasa mit zur Arbeit. Frost leitet im Laboer Allo-Pflegeheim „Mühle“ das Team des Sozialen Dienstes. Sie hat diese Tätigkeit Anfang des Jahres aufgenommen. Die Pflegedienstleitung obliegt weiterhin Monika Schramm.

Aber nun zu der Hündin Kasa. Sie ist eine Hündin der Rasse Cockapoo, das ist eine Mischung zwischen Cocker Spaniel und Pudel. Die vierjährige Hündin hat eine spezielle Ausbildung zum Therapiehund durchlaufen und mit einem Eignungstest abgeschlossen. Ein- bis zweimal wöchentlich darf sie „Frauchen“ zur Arbeit begleiten und hat ganz offensichtlich viel Freude daran. Einige der im Alloheim lebenden betagten Menschen nehmen regelmäßig an den Spielen mit der Hündin teil. Kasa beherrscht nicht nur ihre Aufgaben in der medizinischen Behandlung, sie bringt den Seniorinnen und Senioren viel Freude in den ansonsten nicht immer sehr abwechslungsreichen Alltag. Auf Kommando fällt sie um, als würde sie ohnmächtig, tänzelt und dreht sich auf den Hinterläufen und mopst geschickt ein Leckerchen von einem Holzlöffel. Den Seniorinnen und Senioren bereitet besonders der enge Kontakt zu Kasa viel Freude. Die Hündin liebt es, gekrault zu werden. Diesen Wunsch erfüllen ihr die älteren Bewohner mit Hingabe.
Professionelle Therapiehunde werden frühzeitig ausgebildet. Selbst ganz junge Tiere durchlaufen schon spezielle Welpentests, in denen beobachtet wird, ob sie für die Ausbildung zum Therapiehund geeignet sind. Besonders wichtig ist, dass der Hund nicht nervös wird, ausgeglichen ist und ein freundliches Wesen hat. Das ist bei Kasa zur Freude der Seniorinnen und Senioren im Allo-Pflegeheim „Mühle“ ohne jeden Zweifel der Fall.

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