Schönkirchen (rb) Das 1. Maifest auf dem Schönkirchener Kirchplatz wurde zu einem schönen Wiedersehenstreffen der zahlreichen Besucher. Umarmungen, Hände schütteln sowie dicht bei dicht stehend bei der Maibaumaufstellung und gemütlich sitzend an den vielen Tischen, war alles wieder „wie in alten Zeiten“.
Der Maibaum mit dem riesigen Buchsbaumkranz und daran befestigten Handwerker-Zunfttafeln wurde diesmal nicht vom Hubkran der Freiwilligen Feuerwehr Schönkirchen wie in den Jahren davor aufgesetzt, sondern in Handarbeit von den Feuerwehreinsatzkräften unter großem Beifall der Besucher per dickem Seil hochgezogen und im Erdboden verkeilt. So wie es die Bayern seit Jahrzehnten praktizieren. Die Besucher fanden diese traditionsbewusste Maibaumaufstellung ungemein urig und passender, als mit der Feuerwehrhebebühne. Bürgervorsteher Ernst Peter Schütt und der 1. Vorsitzende des HGV Schönkirchen Peter Zimprich, begrüßten die Besucher und wünschten einen harmonischen Festverlauf. Jedoch der von Rosi Blöcker und ihrem Team in Nachtarbeit hergestellte 20 Meter lange Maikringel war wieder wie in all den Jahren davor ein großer Anziehungspunkt. Ehrenbürgerin Hannelore Fojut schnitt den herzhaften Maikringel an und Eva Radisch kaufte das erste Stück vom Maikringel. Es dauerte nicht lange, dann hatte der „20-Meter-Maikringel“ den Besitzer gewechselt. Anschließend verzauberten 35 „Tanzmäuschen“ vom Tanzsportclub TSC Rot-Gold Schönkirchen mit kleinen Tanzeinlagen das Publikum. Und zwischendurch, versorgten die Stände rechts und links auf dem Kirchplatz die zahlreichen Besucher an den Tischen und Plätzen mit Getränken, Pizzen, Maikringel, Softeis, Maibowle, Gegrilltem und Waffeln. Die FF Schönkirchen wartete mit ihren Einsatzfahrzeugen auf, während die Jugendfeuerwehr für die Kleinen mit „Goldwaschen“, „Wasserwandstrahlen“ und vieles mehr, aufwartete. Die Gewinner erhielten eine Goldmedaille.
DJ Markus sorgte für entsprechende passende Musik auf dem Kirchplatz und brachte das Publikum in Stimmung, so dass „Alt und Jung“ mächtig das Tanzbein bewegten.
Bild: Hannelore Fojut schnitt den zwanzig Meter langen Maikringel an, der im Handumdrehen den Besitzer wechselte
Foto: Behrendt