Wendtorf (rb) Viele Jahre gab es in der hiesigen Region keinen richtigen Winter mehr. Die Häfen blieben sozusagen immer eisfrei. Viele Bootseigentümer gingen dazu über, ihre Yachten und Motorboote nicht mehr kostspielig aufzuslippen und an Land im Freien oder in Winterquartieren überwintern zu lassen, sondern ließen ihre „Schiffe“ an den angestammten Festmacherplätzen im Wasser überwintern.
Bisher ging es in den vergangenen Jahren immer gut. Doch in diesem Winterjahr lief alles anders. Das „Gewohnte“ ging voll in die Hose. Der Sturm „Tristan“ sorgte für Hochwasser und drückte das Wasser bis fast unter die Anliegestege im Wendtorfer Yachthafen und beruhigte sich dann nach und nach. Die im Wasser befindlichen Yachten und Motorboote kamen ohne Schäden davon. Doch der einsetzende Frost mit bis zu acht Minusgraden setzte die Schiffe im Eis fest. Nichts ging mehr. Nun hieß es warten, bis das Tauwetter einsetzt und die Schiffseigentümer ihre Yachten und Motorboote besichtigen konnten und hofften, dass keine Schäden am Schiffsrumpf durch den Sturm und Eisdruck endstanden sind.
Text und Foto: Behrendt