Laboe (pd) Seit 2019 betreibt die KielRegion GmbH das Bikesharing-System „SprottenFlotte“, dass bis Juli 2021 mindestens 80 Stationen und rund 500 konventionelle Fahrräder sowie 17 Lastenräder umfassen wird. Das ist ein sehr großer Erfolg und die Räder sind sowohl bei Einheimischen als auch bei den Urlaubern sehr beliebt. Der Vorteil besteht ja darin, dass man die Fahrräder an verschiedenen Orten ausleihen und wieder zurückgeben kann.
Was bislang aber in dem Angebot fehlte waren E-Bikes. Das hat sich aber dank der Förde – Sparkasse als Sponsor geändert, denn seit dem 18. Mai kann die KielRegion nun 80 E-Bikes und fünf E-Cargo-Bikes an 15 E-Stationen in die Region bringen und zwar nach Eckernförde, Plön, Preetz, Fockbek, Kronshagen, Heikendorf und Laboe.
In Laboe waren Bürgermeister Heiko Voß, Jörg Willms, stv. Mitglied des Vorstands, Michael Wehrend, Filialleiter der Förde – Sparkasse Laboe und das Team der Kiel Region zu dieser Übergabe am Hafen von Laboe bei der SprottenFlotte-Station erschienen. Die E-Bikes haben keinen herausnehmbaren Akku zum Aufladen, sondern der ist fest im Rahmen verbaut und die Räder werden an einer entsprechen Ladebuchse wieder aufgeladen. Jörg Wilms betonte noch einmal, dass es für die Förde – Sparkasse schon Tradition ist, die Region zu stärken und voranzubringen. Zum 225-jährigen Jubiläum möchten wir daher die Region nachhaltig unterstützen, so Willms weiter. Heiko Voß sprach davon, wie gut die Räder der Sprottenflotte von Einheimischen und Urlaubern genutzt wurden. Zunächst war die SprottenFlotte in Laboe ja als Modellversuch gestartet, nun aber wurde der Vertrag mit der KielRegion aufgrund der großen Zustimmung in der Bevölkerung verlängert. Schön wäre es noch, wenn auch ein paar Cargo-Bikes in Laboe stationiert würden, so Heiko Voß, denn die sind schon sehr praktisch, wenn man z.B. mit Kindern und großem Gepäck an den Strand oder einen Ausflug machen will. Was kosten nun die unterschiedlichen Räder der SprottenFlotte und was muss man tun um ein Rad zu mieten? Die Nutzung der E-Bikes und E-Cargo-Bikes ist ganz einfach: Die Anmeldung ist, wie bei den normalen Smart-Bikes, über die nextbike-App, über die Hotline oder die Webseite www.sprottenflotte.de möglich. Für die Ausleihe scannt man einfach die Nummer des Rades, gibt sie in der App ein oder nennt sie per Telefon. Schon geht die Fahrt los. Die ersten 30 Minuten mit dem E-Bike werden mit 2 Euro abgerechnet, jede weitere halbe Stunde kostet einen Euro. Pro Tag sind maximal 25 Euro fällig. Die E-Bikes können an einer der E-Stationen im gesamten Gebiet der SprottenFlotte abgegeben werden. Beim Abgeben abseits von E-Stationen wird eine Servicegebühr von 20 Euro erhoben. Die Tarife für die e-Cargo-Bikes sind identisch.
Die Nutzung der konventionellen Räder der SprottenFlotte ist nach wie vor für die ersten 30 Minuten kostenlos. Anschließend wird ein Euro pro jede weitere halbe Stunde fällig, wobei der Tagespreis auf 9 Euro gedeckelt ist. Lastenräder ohne E-Antrieb kosten ab Start der Ausleihe einen Euro pro 30 Minuten bei einem Tageshöchstpreis von 12 Euro. Filialleiter Michael Wehrend wies noch einmal darauf hin, dass die Kunden eines Premium-Kontos bei der Förde – Sparkasse pro Monat 225 Freiminuten für Fahrräder der SprottenFlotte erhalten, egal ob Smart-, E-Bikes oder Cargo-Bikes. Alle aktuell verfügbaren Stationen und Räder sind ab sofort unter www.sprottenflotte.de sowie über die nextbike-App einzusehen.