Heikendorf (rb) Die Einweihung des „Küstengarten Heikendorf“ am Förde Ufer in der Nähe der Heikendorfer Seebadeanstalt, war ein Ereignis, wie es sich die Bürgerinnen und Bürger wünschen.
Hier hat der Heikendorfer Bürgermeister Tade Peetz mit seinem Mitarbeiterteam und der Projektbegleitung Harald Rutz vom Amt sowie dem Landschaftsplanungsbüro ALSE Dr. Florian Liedl, Selent und der Firma Garten- und Landschaftsbau Sievers aus Jevenstedt, einen Küstengarten geschaffen, der bei den vielen Besuchern wie auch von der Gildekönigin Britta Peetz (die Künstlerin) von der Neukeikendorfer Knochenbruchgilde von 1824, gleich riesigen Zuspruch fand. Toll gemacht, Bürgermeister „Tade“.
Schon lange war der Gemeinde Heikendorf der Wildwuchs der Pappeln und andere Gewächse seitlich der Solten Wisch ein Dorn im Auge. Bereits im Februar 2024 ist das sogenannte Projekt „Küstengarten“ gestartet. Die dort stehenden maroden Pappeln wurden aus Verkehrssicherheitsgründen entfernt und ein Naturverbundenes Eiland geschaffen unter dem Leitthema: „Leben am Wasser – Leben mit dem Wasser“. Die Devise in seiner Begrüßungsrede von Tade Peetz lautete unter anderem: Diese Oase „Küstengarten“ weist den Bildungscharakter rund um Wasser, Flora, Fauna und Klima verbunden mit kleinen Dünenstrukturen auf und bietet gleichzeitig einen Platz für Erholung und Beobachtung mit Sitzbänken um den alten Lindenbaum mit Blick auf die Förde.
Zudem erläutern drei Infotafeln ausführlich die Infrastruktur des Küstengartens. Auch für Sehbehinderte und Blinde gibt es eine Infotafel. Als eine weitere Attraktion im „Küstengarten“ ist die ästhetisch ansprechende rund vier Meter hohe Skulptur, die von der Holz-Bildhauerin Hannah Arneke, Kiel, aus einem alten Kastanienstamm mit Kettensäge und Klüppel zu einem Insektenhotel und Winterquartier geschaffen wurde.
Die Fördermittel flossen aus dem Landesprogramm ländlicher Raum in Höhe von 36.190 Euro, Kreismittel für landschaftspflegerische Einzelmaßnahmen in Höhe von 5000 Euro. Der Fahrradverkehr auf dem Fördewanderweg wird verschwenkt und führt jetzt ab Stinneswiese/Seebadeanstalt über die Straße Solten Wisch im hinteren Bereich des Küstengartens wieder zurück auf die Promenade.
Planungsbüroleiter Dr. Florian Liedl, Bürgermeister Tade Peetz, Holz-Bildhauerin Hannah Arneke, Amtsdirektorin Julian Bohrer und Bürgervorsteherin Nicola Specker (von links) stellen das neue Kunstwerk von Hannah Arneke vor.
Foto: Rudi Behrendt