Ersatzneubau der Gemeinschaftsschule Probstei schreitet voran

Schönberg (kk) Der Schulverband Probstei hat mit den beiden aktuellen Neubauprojekten alle Hände voll zu tun. So ist auch der Haushalt, den die Vertreter der Mitgliedsgemeinden in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen haben, vor allem von den Neubaumaßnahmen geprägt.
Doch damit ist es nicht genug: Der Anspruch der Eltern auf einen Platz in der Betreuten Grundschule zwingt die Akteure zu weiteren Planungen für eine Erweiterung der Grundschulen in Schönberg und Schwartbuck. Schulverbandsvorsteher Lutz Schlünsen verabschiedete außerdem den Schulleiter Timo Hepp aus seinem Amt. Der 49-Jährige verließ die Schule, um im neuen Halbjahr die Leitung eines Gymnasiums in Neumünster zu übernehmen.
Schlünsen betonte das hohe Engagement des Schulleiters Timo Hepp für die Gemeinschaftsschule Probstei. In einer Zeit, als die Corona-Pandemie in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens vor besondere Herausforderungen stellte. Und in einer Zeit, als ein Brand einen Teil der Schule zerstörte und ein besonderes Krisenmanagement gefordert war. Er bedankte sich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit ausdrücklich.
Die Mitglieder des Schulverbandes Probstei wählten einen Schulleiterwahlausschuss, denn man gehe davon aus, dass zum neuen Schuljahr die Leitung der Schule wieder neu besetzt wird. Bis es soweit ist, hat Timo Müller die kommissarische Leitung der Schule inne.
Der Haushaltsplan 2023 sieht neben den beiden großen Bauprojekten (Neubau der Sporthalle für rund 10 Millionen Euro und Ersatzneubau mit rund 12 Millionen Euro) auch Baumaßnahmen in Schwartbuck (rund 34 000 Euro) für Schallschutzmaßnahmen und ein Beleuchtungskonzept vor. Beide Maßnahmen werden vom Land bezuschusst. Außerdem steht auch ein Beleuchtungskonzept für die Gemeinschaftsschule an, um so einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten.
Vorgestellt wurde auch das Ergebnis der Machbarkeitsstudie zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung in den Grundschulen Schönberg und Schwartbuck. Für Schönberg ergebe sich ein Flächenbedarf von 1000 Quadratmetern, für Schwartbuck ein Bedarf von 760 Quadratmetern, erläuterte Schlünsen. Die Untersuchung ist nun Grundlage für Förderanträge, sobald ein neues Förderprogramm aufgelegt wird. Für beide Schulen wird jeweils ein Planungszirkel gebildet, der sich mit den Umsetzungsmöglichkeiten beschäftigt.
Nach wie vor hält der Aufwärtstrend in der Entwicklung der Schülerzahlen an. Waren im September 2021 insgesamt 1.474 (1.011 aus verbandsangehörigen Gemeinden sowie 463 Gastschüler und -schülerinnen, sind es im September 2022 insgesamt 1.582 (1.067 aus verbandsangehörigen Gemeinden sowie 515 Gastschüler und -schülerinnen.

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