Heikendorf (ams) Am Schröderstrand haben jetzt die Arbeiten zur Neugestaltung des Fördewanderweges begonnen. Es ist Teil zwei der Heikendorfer Promenadenerneuerung. Konkret erfolgt nun zunächst der Abbruch der alten Gehwegplatten und Mauern. Wie zuvor beim Uferweg-Projekt am Hauptstrand wird eine wellenförmig verlaufende Natursteinmauer mit Sitzgelegenheiten gestalterisches Kernelement sein. Dazu wird als Laufbelag erneut sandfarbenes Betonsteinpflaster verlegt. Und auch Sitzbänke, Fahrradständer und Lampen sind auf dem rund 200 Meter langen Promenadenabschnitt zwischen U-Boot-Ehrenmal und Café Fährhuus die gleichen wie am Uferweg. Als Highlight wird im Bereich der Statue „Gerettet“ eine platzähnliche gepflasterte Fläche mit Aufenthaltscharakter entstehen sowie eine großzügige Treppe mit Natursteinblockstufen (und Rampe für einen barrierefreien Zugang) anstelle der jetzigen schmalen Stahltreppe zum Strand. Diese Arbeiten umfassen den Promenaden-Abschnitt 2a) und sollen in diesem Jahr abgeschlossen sein. Für das Jahr 2022 ist dann als Prunkstück der Gesamtmaßnahme der Bau eines etwa 180 Quadratmeter großen Holzdecks mit Stahlunterkonstruktion im Bereich des Fährhuus-Cafés geplant (Abschnitt 2b). Das Gastronomieangebot wird mit diesem Einzelprojekt in exklusiver Lage unmittelbar am Strand und Möltenorter Hafen erweitert und erheblich aufgewertet. Die Promenadenprojekte 2a) und 2b) – wie schon beim Uferweg nach den Plänen der Landschaftsarchitekten Bendfeldt Herrmann Franke – haben ein Investitionsvolumen von gut 1 Million Euro und werden zu 90 Prozent aus EU-Fördermitteln bezuschusst. Da der Arbeitsbereich während der gesamten Abriss- und Bauzeit voll gesperrt werden muss, werden Fußgänger über eine ausgeschilderte Umleitungsstrecke über die Fritz-Lau-Straße, „Knüll“ und einen wassergebundenen kleinen Gehweg zurück zum Fördewanderweg in Höhe des U-Boot-Ehrenmals geführt.