Weihnachtsmarkt Schönkirchen
Schönkirchen – Als beim KinderHilfswerk in Schönkirchen auf dem Weihnachtsmarkt verkündet wurde, man sei „ausverkauft“, war die Freude riesig groß. Der von Jahr zu Jahr steigende Aufwand mit dem Anspruch, es immer noch etwas besser machen zu wollen, wurde in vollem Umfang belohnt.
Ein erfreulicher Überschuss aus den vielfältigen Verkaufsangeboten mit den traditionellen Kartoffelpuffern und den „Schönkirchen Burgern“ ist alljährlich ein wichtiger Beitrag für die Arbeit des gemeinnützigen Vereins im 38. Jahr seines Bestehens, der von einem Kuratorium geleitet wird.
Das schöne Ergebnis ist im besonderen Maße auch durch eine vielseitige Unterstützung zustande gekommen. Deshalb soll an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön zum Ausdruck gebracht werden. Das gilt dem Betriebshof für den Auf- und Abbau des Standes, der Freiwilligen Feuerwehr für Tische und Bänke, der Firma Krampe für das eindrucksvolle Zelt mit Fußboden und der Gemeinde für die Unterstützung bei der Beschaffung. Bedankt wurde sich bei den vielen Gästen, die den Stand besuchten, für den Verzehr und die zusätzlichen Spenden. Außerdem Dank an das Team von der Schmunzelbude für ihre besondere Spende, den Gemeindewerken Schönkirchen für die Spende aus dem Erlös ihres Waffelverkaufs und insbesondere den Anwohnern vom Wulfskuhl (Foto), die den Überschuss aus ihren Verkäufen beim Straßenfest für das KinderHilfswerk stifteten.
Es gibt auch schon ein klares Konzept des KinderHilfswerks für das bevorstehende Weihnachtsfest. In enger Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten werden Wünsche von Kindern aus bedürftigen Familien erfüllt, eine Aktion, die bereits seit Jahren durchgeführt wird und den Mitgliedern des Kuratoriums besonders viel Freude bereitet.
Die Mitglieder des Kuratoriums KinderHilfswerk blicken deshalb auch mit großer Zufriedenheit auf den Weihnachtsmarkt zurück, und dennoch gibt es einen bitteren Wermutstropfen. Offensichtlich haben viele Gäste geglaubt, dass mit dem Kauf von Wein und Kakao auch Gläser und Becher verbunden waren. Am Ende des Weihnachtsmarktes fehlte dem Verein jedenfalls eine größere Stückzahl, die jetzt neu beschafft werden muss. Schade, dass es so etwas überhaupt gibt und die Frage, warum Menschen sich zu so einer Tat hinreißen lassen. Entsetzen bei den Kuratoriumsmitgliedern, weil man das Geld für die Neuanschaffung der Gläser und Becher lieber den Kindern in anderer Form hätte zukommen lassen.