Schönberg blickt in die Zukunft

Schönberg (rr) Mit einem bunten Programm wurden die etwa 180 Schönberger im historischen Saal des „Hotel am Rathaus“ in über drei Stunden auf dem traditionellen Neujahrsempfang unterhalten.
Für viele eine tolle unüberhörbare Überraschung, die „Finest Storytelling Music“ von Imke Gerdes und Jan-Christian Mohr aus Neumünster. Zwei Instrumente, eine Stimme bereits seit 2013. Das fand zur musikalischen Einstimmung viel Applaus bei den Gästen. Die beiden schreiben ihre Songs selber, die Geschichten erzählen: „Zwei Köpfe eine Vision“.

Dann die offizielle Begrüßung, die durch die Bürgervorsteherin Christina Nebendahl geplant war, doch ihr Stellvertreter Wolfgang Mainz übernahm diese Aufgabe.

Es folgten weitere Grußworte, die deutlich machten, wie wichtig eine intensive Zusammenarbeit in allen Belangen ist. Auch die Kreispräsidentin Hildegard Mersman unterstrich, wie wichtig der Sport für alle ist und dass man beim Thema Ukraine dringend einen Frieden braucht. Auch eine Kommunikation mit der Landwirtschaft ist aktuell. Auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Kristian Klick und der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka zeigten, dass wir in einer schwierigen Zeit leben, „in einer wunderschönen Region“. Auch die Grußworte von Amtsdirektor Sönke Körber bekamen viel Beifall, er erinnerte an den „Kaiser“ Beckenbauer. In den 20 Gemeinden gilt es sachlich zu bleiben, mit weniger Visionen.

Der Tanzsportclub Ostseebad Schönberg von 1984 e. V. eroberte die Bühne und begeisterte mit verschiedenen Auftritten. Der Tanzsportclub ist der zweitgrößte in Schleswig-Holstein. Vor der schwarzen Kulisse kamen die Darbietungen besonders gut an.

Anschließend wurde der Bürgerpreis 2023 von Bürgermeister Peter Adam Kokocinski feierlich an Brigitte Klose überreicht. Die Urkunde zeigt auf, dass ihre besonderen Verdienste und ihr Engagement für die Allgemeinheit besondere Anerkennung finden. Ein Dank ging an alle, die sich um Flüchtlinge kümmern. Brigitte Klose hat das „Ankommen erleichtert“.

Dann der Rückblick 2023 und der Ausblick des Bürgermeisters auf 2024. Er unterstrich die Wertschätzung des Ehrenamtes, und stellte für alle im Saal die Frage: „Was kann ich selbst dazu beitragen“. Sein Dank ging auch an die Mitarbeiter des Amtes und der Gemeinde. Er unterstrich die Partnerschaft mit dem schwedischen Älvdalen, aber besonders die Solidarität mit Estland. Die Probsteier Tracht wurde zur Tracht des Jahres in Deutschland, was von allen eifrig beklatscht wurde. Man freut sich schon auf das kommende Trachtenfest.

„Willkommen im Ostseebad“, das ist in jedem Jahr wichtig. „Wir möchten die Gäste zufriedenstellen“. Es gab viele gute Veranstaltungen, mit einem super aktiven Gewerbeverein.

Auch Dr. Mathias Nebendahl machte zum Thema Kirche 2030 interessante Ausführungen. „Wir leben in einer krisenreichen Zeit“. Eine neue Pastorin kommt nach Schönberg. Die Pastorenstellen in der Probstei wurden von 5 auf 3,5 reduziert. Eine vertrauensvolle enge Zusammenarbeit mit dem Amt wird es geben und auch die „Urlauberseelsorge“ ist geplant. Das Ende der Kirchensanierung steht bevor. Der Förderverein ist da besonders wichtig. Dann hatten die Gäste das Wort. Kindheitsmuseum, TSV Schönberg, Gewerbeverein, Chor Eintracht, der Mühlenverein oder die Schule blickten in die Zukunft, da tut sich überall Einiges.

Es folgte der musikalische Ausklang. Auch war noch genug Zeit für gemeinsame, interessante Gespräche, im „Hotel am Rathaus“.

Verschiedene Darbietungen des Tanzsportclub Ostseebad Schönberg von 1984 e. V. begeisterten die Zuschauer
Foto: rr

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