Schönberger schaffen »Kiss & Go-Zonen«

Erste Elternhaltestelle der Kiel-Region umgesetzt – Schönberg ist Vorreiter

Schönberg (kk) Die Bautätigkeiten am Schönberger Schulzentrum sind in vollem Gange. Es entsteht, wie berichtet, eine neue Turnhalle und zudem der Erweiterungsbau der Gemeinschaftsschule. Das bedeutet erhebliche Belastungen für den Verkehr und damit auch für Anlieger. Um das zu entschärfen und gleichzeitig für mehr Sicherheit der Schüler zu sorgen, sind nun zwei sogenannte Kiss & Go-Zonen eingerichtet worden, die jetzt nach den Herbstferien in Betrieb gehen. Elternvertreter Timo Glöck kündigte an, diese Maßnahme zusätzlich mit Schülerlotsen, also Eltern, zu unterstützen. „Dafür werben wir jetzt auf dem gesamten Campus“, so Glöck.
Wie in der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses am 30. August beschlossen, werden die beiden „Kiss & Go“-Zonen am Großparkplatz und am Parkplatz am Oxyd ab sofort für ein Jahr probehalber in Betrieb genommen. Die Fläche an der Albert-Koch-Straße steht montags bis mittwochs und freitags zur Verfügung. Donnerstag ist aufgrund des Wochenmarktes ausgenommen. Die Zweite am Parkplatz neben dem Imbiss Oxyd (Ostseestraße) ist montags bis freitags für die Eltern reserviert. Anschließend wollen alle Beteiligten diese Übergangslösung gegebenenfalls anpassen beziehungsweise im Erfolgsfall verlängern.
Schulverbandsvorsteher Lutz Schlünsen bewertete die Maßnahme, die in nur rund drei Monaten umgesetzt wurde, als weiteren Beleg für die enge und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Schulverband und Gemeinde. Da danke man der Gemeinde Schönberg, die letztlich die Entscheidung in ihren Gremien getroffen habe, diese Flächen bereit zu stellen, so Schlünsen. Auch Schulleiter Timo Hepp betonte, wie wichtig diese Maßnahme vor allem für die Anlieger ist, die durch die Bauarbeiten erheblich belastet seien. „Und die Belastung wird noch steigen“, so Hepp. Vonseiten der Eltern wies Timo Glöck, der auch Kreiselternsprecher ist, darauf hin, dass auch bei den Eltern dieser Wunsch bestand, eine solche Zone zu schaffen, die den Kindern auch einen selbstständigen und vor allem sicheren Schulweg ermöglicht. Er wolle nun in der Elternschaft für die Unterstützung durch Eltern in Form von Schülerlotsen werben, so Glöck.

Foto: Martin Kliesow von der Kiel-Region, Schulverbandsvorsteher Lutz Schlünsen, Bürgermeister Peter Kokocinski, Schulleiter Timo Hepp, kommissarische Grundschulleiterin Claudia Telli und Timo Glöck freuen sich über die schnelle Lösung für die Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto in die Schule bringen
Foto: kk

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