Schönkirchener Neujahrsempfang setzt viele Schwerpunkte für das kommende Jahr

Schönkirchen (rb) Der am 7. Januar im historischen Schmidt-Haus durchgeführte Neujahrsempfang fand bei den Schönkirchener Bürger- und Bürgerinnen reges Interesse und war bis auf den letzten Stuhl gut besucht.
Bürgervorsteher Thorsten Stich begrüßte die zahlreichen Besucher und wünschte allen Gesundheit und ein friedvolles Leben für das kommende Jahr. Besondere Grußworte vermittelte er an Amtsdirektorin Juliane Bohrer, Kreispräsidentin Hilla Mersmann, Amtsvorsteherin Ina Schultheiß, Bürgervorsteherin Nicola Specker, Bürgermeister Tade Peetz, Landtagsabgeordneter Werner Kalinka, AWO – Vorsitzender Kai Bellstedt und besonders an die Ehrenvorsitzende Hannelore Fojut. Anschließend führten Bürgervorsteher Thorsten Stich, Bürgermeister Gerd Radisch zusammen am Rednerpult die Gäste durch das Programm. Begonnen wurde mit der Grundsteinlegung und Einweihung Neubau Naturwissenschaftlicher Trakt an der Schule. Weitere Sanierungsmaßnahmen an der Gemeinschaftsschule, Förderzentrum, Grundschule und Neugestaltung Schulhof, folgten. Kosten für ein neues Feuerwehr Gerätehaus (10,7 Mio. Euro, Förderung 72.000 Euro. Gestaltung neues Gewerbegebiet. 18 von 24 Unternehmen sind im Bau, davon 13 Unternehmen bereits in Betrieb. Zum Klimaschutz hat Schönkirchen aktive Maßnahmen ergriffen wie zum Beispiel, energetische Quartiersentwicklung Anschützsiedlung und Schulzentrum, Verbesserung der Entwässerung Kiebitzbek, Vogthorster Graben sowie Schaffung von Retentionsflächen im Wald und Generalentwässerungsplan 2019. Das Thema Bevölkerungsschutz wurde von den Besuchern besonders begrüßt. Was passiert, so Bürgermeister Radisch in seiner Ausführung, bei längerem Stromausfall? Hier ist die Ferdinand – Geesthalle vorgesehen, die rund 200 Menschen für Stunden mit Wärme versorgen kann. Denn das Schulzentrum erhält ein Blockheizkraftwerk und wäre im Notfall autonom auch für die Ferdinand – Geesthalle. Zuletzt stellte Bürgervorsteher die Frage: Kann die Gemeinde das alles stemmen? Bürgermeister Radisch gibt eine detaillierte Rückantwort: Schönkirchen ist nicht mehr das „Monaco des Nordens“. Zur Finanzlage sei gesagt, das der Haushalt 2024 mit 20,5 Millionen Euro zu Buche schlägt. Investitionen 2024: 12, 4 Millionen Euro. Kosten 2.Bauabschnitt Gemeinschaftsschule ca. 14 Millionen Euro. Kreisumlage 4.225 Millionen Euro. Amtsumlage 2.998 Millionen Euro. Defizit in 2024, rund 2,5 Millionen Euro. Eine Kreditaufnahme ist erforderlich! Anschließend ehrten Bürgervorsteher Thorsten Stich und Bürgermeister Gerd Radisch den langjährigen, ehemaligen stellvertretenden Ortswehrführer Dirk Herrmann mit einem bunten Blumenstrauß und einem Präsent. Die Kreispräsidentin betonte unter anderem in ihrer Begrüßungsrede, das die Bürgerinnen und Bürger Gemeinde Schönkirchen das Jahr 2023 durchaus als ein „blütenreiches Jahr“ in Erinnerung behalten können. Die Gemeinde gedeiht prächtig, die Zeichen stehen voll auf Wachstum- Aktuell entwickelt sich das Gewerbegebiet rasant. Der Kreistag hat am 7.12.2023 verschiedene Zuwendungen auf Grundlage der Richtlinien zur Förderung von Sporteinrichtungen beschlossen, von den Schönkirchen profitiert. Der TSG Concordia Schönkirchen soll zur Erneuerung der Warmwasseraufbereitung im Vereinsheim erhalten in Höhe von 4.475 Euro. Auch Amtsvorsteherin Ina Schuldheiß hob in ihrer Begrüßungsrede unter anderem hervor, dass in Schönkirchen im Jahr 2023 viel gebaut und entwickelt wurde. Sie haben damit die Voraussetzung geschaffen für eine Infrastruktur, die modern und zukunftsweisend ist. Der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka lobte auch die Administration der Gemeinde und betonte, dass wir vor einem schwierigen Jahr stehen und wies auf die zur Zeit miese Lage hin, was können wir noch bezahlen und wir dürfen nicht über unsere Verhältnisse leben. Die musikalischen Darbietungen erfolgten von Stefan Back & Enzo Galli.

Foto: Besonders dankten Bürgervorsteher Thorsten Stich und Bürgermeister Gerd Radisch mit Urkunden und Präsenten der Arbeitsgruppe, die zur Realisierung der neuen Schautafeln im Ort beigetragen haben. Jürgen Waldner, Elke Barz, Vera Draeger, Ernst-Peter Schütt (v.r.). Links Bürgermeister Gerd Radisch. Ganz rechts Bürgervorsteher Thorsten Stich. Hans-Wilhelm Geest nicht dabei.
Foto: Rudi Behrendt

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