Bürgermeisterwahl wirft seine Schatten voraus

Elke Muhs fordert Amtsinhaber Peter Kokocinski (SPD) heraus

Schönberg (kk) Die Amtszeit von Bürgermeister Peter Kokocinski in Schönberg endet im Mai 2023. Doch bereits für Oktober ist die Neuwahl für das Bürgermeisteramt vorgesehen, um ausreichend Planungszeit für alle Beteiligten zu erhalten. Neben dem Amtsinhaber möchte auch die Schönberger Grundschullehrerin Elke Muhs für die CDU in das Amt der Bürgermeisterin gewählt werden. Sie rechnet sich gute Chancen aus. „Ich bin eine Schönbergerin, kenne die Region und bin mit ihr verwachsen. Ich wurde schon in Tracht getauft und habe mich von jeher ehrenamtlich engagiert. Jetzt möchte ich mehr machen, die Gemeinde voran bringen“, sagte die 48-jährige Grundschullehrerin.
Für die CDU in Schönberg sei es sehr schnell klar gewesen, mit einem eigenen Kandidaten in die Bürgermeisterwahl gehen zu wollen, sagte Ortsvorsitzende Christine Nebendahl. Man habe dann schon Unterstützung beim Landes- und Bundesverband erbeten, ohne zu ahnen, dass die geeignete Kandidatin bereits in den eigenen Reihen sitze, sagte Nebendahl. Seit November vergangenen Jahres hatte sich Elke Muhs mit dem Gedanken vertraut gemacht, mit ihrer Familie gesprochen, die ihr uneingeschränkten Rückhalt gegeben habe. „Ich habe mir das nach eingehenden Gesprächen sehr genau überlegt und mich im Januar entschieden, mich zu Wahl zur stellen“, sagte Muhs. Das offizielle Mandat der Mitglieder hat sie nun in der Tasche und ein erfahrenes Wahlkampfteam im Rücken.
Seit vier Jahren engagiert sich Elke Muhs, Mutter von vier Kindern, in der Schönberger Ortspolitik. Themen wie Soziales und Schulpolitik sind ihr nahe, aber auch der Bereich Tourismus mit seinen Spannungsfeldern steht für sie inhaltlich oben an. „Ja, wir brauchen den Tourismus, aber wir müssen auch schauen, wieviel Tourismus das Ostseebad Schönberg vertragen kann. Denn wir Einwohner leben hier das ganze Jahr“, sagte Muhs. Einen Schwerpunkt setzt sie auch in Sachen Umwelt- und Naturschutz. „Ich sehe dem jetzt beschlossenen eigenen Klimaschutzmanager der Gemeinde mit Freude entgegen und hoffe, wir können gemeinsam viele Projekte umsetzen“, so Muhs weiter. Der CDU-Ortsverband bietet der Kandidatin großen Rückhalt. „Wir sind sehr froh, dass wir eine so geeignete Bewerberin finden konnten. Elke Muhs arbeitet sehr strukturiert, kann mit Mitarbeitern, Selbstverwaltung und dem Amt umgehen. Da sehen wir Verbesserungsbedarf“, sagte Ortsvorsitzende Christine Nebendahl, gleichzeitig Bürgervorsteherin.

Bild:

Die Schönbergerin Elke Muhs (CDU) fordert Peter Kokocinski (SPD) bei der Bürgermeisterwahl heraus
Foto: kk

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