Laboe (pd) Bereits zum 3. Mal in Folge fand im Kurpark von Laboe das „Lichtermeer“ statt. Und noch immer hat diese wunderschöne Veranstaltung nichts von ihrem Zauber verloren.
Die Bäume im Kurpark erstrahlten in den schönsten Farben, Leuchtobjekte waren überall im Park aufgebaut und durch die ständigen Farbwechsel ergaben sich immer wieder völlig neue Sichtweisen. Der Lasertunnel setzte die Besucher in Erstaunen und beleuchtete Wesen stolzierten auf Stelzen durch den dunklen Kurpark. Die Menschen, ob Groß oder Klein, blieben staunend stehen, oder liefen sogar hinterher, um zu schauen, welchen Weg diese Lichtwesen gehen würden.
Leider wäre der Start am Freitag durch anhaltende Regenfälle im wahrsten Sinne des Wortes fast ins Wasser gefallen. Die Wege im Kurpark waren eine Schlammlandschaft, aber das hielt die Besucher nicht davon hab, dieses wunderschöne Lichtspektakel auch im strömenden Regen zu besuchen. Und so war der Kurpark schon am ersten Abend wider Erwarten sehr gut besucht.
Im Gegensatz zu den letzten Jahren wurden die Anzahl der Stände mit Essen und Trinken leicht erhöht, das ersparte lange Warteschlangen. Neben Bratwurst, Pommes, Burgern und Pizza gab es auch Waffeln oder Crêpes und neben Kaltgetränken gab es natürlich auch Kaffee, Kakao und auch der Glühwein schmeckte schon bei diesem norddeutschen Herbstwetter.
Am Samstag gab es dann Entwarnung, was das Wetter anbelangte. Der Dauerregen hatte endlich aufgehört und so konnten die Menschen das „Lichtermeer“ nun in aller Ruhe genießen. Die Lichtwesen auf ihren Stelzen mussten zwar auf den matschigen Wegen noch etwas aufpassen, aber viele Kinder liefen ihnen mit staunenden Augen und fröhlichem Gelächter hinterher.
Ein Highlight am Samstagabend war sicherlich der Auftritt des „Duo Flamba“ aus Hamburg. Aleks Rodycz & Chris Nebel zeigten tolle Hula-Hoop-Artistik die mit vielen LED-Effekten kombiniert war. Auch die LED-Pixelstäbe waren ganz erstaunlich mit denen man bei schneller Bewegung sogar das Laboer Wappen erzeugen konnte. Also das ist wirklich schon sehr erstaunlich, was mit der heutigen Technik auch im Bereich der Kunst alles möglich ist. Das war ein ganz besonderes audiovisuelles Erlebnis, das die Zuschauer noch einmal in großes Erstaunen versetzte.
Und so wird das „Lichtermeer“ 2023 in Laboe den Besuchern sicherlich noch lange Zeit in guter Erinnerung bleiben.