Facetten eines Kieler Bauhaus-Künstlers

Karl Peter Röhl-Sonderausstellung vom 18. Juni bis 28. August

Heikendorf Im Zentrum der Sonderausstellung des Künstlermuseums Heikendorf stehen erstmals Werke des Künstlers Karl Peter Röhl. Karl Peter Röhl, geboren 1890 in Kiel und ebenda 1975 gestorben, war von 1919 bis 1925 entscheidend am Aufbau des Bauhauses in Weimar beteiligt. Das von ihm 1919 entworfene erste Bauhaus-Signet, das „Sternenmännchen“, zeigt den Menschen im Zentrum des Kosmos.
Nach seiner Rückkehr aus dem 1. Weltkrieg hatte Röhl, zusammen mit Fritz Drömmer und Werner Lange, einem Vertreter der Heikendorfer Künstlerkolonie, auf der Suche nach einer gemeinsamen künstlerischen Ausdrucksform die „Expressionistische Arbeitsgemeinschaft Kiel“ gegründet. Gezeigt werden ca. 45 Werke. Darunter sind Leihgaben aus der Stadtgalerie Kiel sowie aus privater Hand, u. a. aus Kiel, Weimar und Zürich, die Röhls Frühwerk und sein fast unbekanntes Spätwerk vorstellen. Röhl schuf gleichzeitig sowohl gegenständliche als auch gegenstandslose Arbeiten, die beispielhaft in der Ausstellung zu sehen sind. In der Feierhalle des Nordfriedhofs sind im Rahmen der Ausstellung erfreulicherweise die von Röhl 1950 bis 1951 gestalteten Glasfenster zu besichtigen (Westring 481, 24118 Kiel, Do. 14-18 Uhr, Sa./So. 10-18 Uhr, Eintritt frei).
Die Ausstellung wird mit einer Vernissage eröffnet am 18. Juni um 17 Uhr.
Weitere Informationen zu Veranstaltungen und Führungsterminen sind zu finden auf der Webseite des Museums. Das Künstlermuseum Heikendorf ist geöffnet Donnerstag bis Samstag, jeweils von 14 bis 17 Uhr, und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr.

Künstlermuseum Heikendorf
Teichtor 9, 24226 Heikendorf
Tel. 0431/24 80 93
www.kuenstlermuseumheikendorf.eu

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