Bauarbeiten an der Schwimmhalle Laboe

Umbau für Tourist-Information – Übergangslösung für zunächst ein Jahr

Laboe (kk) In der Laboer Schwimmhalle tut sich etwas. Handwerksbetriebe sind vor Ort, geschäftiges Treiben macht die Passanten neugierig. Doch die werden enttäuscht, wenn sie Aktivitäten für die Belegung des Hallenbades erwarten.
Denn dort entstehen Büroräume für die Tourist-Information der Gemeinde Ostseebad Laboe. Die zieht vorübergehend dort ein, bis ihre Räume im Laboer Rathaus fertig sind. Also viel Bewegung in Laboe. Bürgermeister Heiko Voß und Betriebsleiterin Martina Kussin zeigten sich zufrieden mit dem Baufortschritt. Geplant ist ein Einzug der Mitarbeiter der Tourist-Information Ende Mai. Die Dauer bemessen die beiden auf zunächst ein Jahr, doch es könnte sich auch verlängern, so kündigten sie an.
Eines war seit dem Beschluss zum Umbau und zur Nutzung des Laboer Rathauses klar: Die Tourist-Information zieht ins Rathaus, ist so näher am Geschehen und mitten im Zentrum erreichbar. Doch noch ist das Konzept nicht umsetzungsreif, Gespräche mit dem Architekten laufen noch. Nun überschlugen sich die Ereignisse, denn das Hochwasser im Oktober 2023 machte schnelle Entscheidungen notwendig. Denn die Lotsen konnten ihre Versetzstation auf dem Kieler Leuchtturm nicht mehr nutzen, suchten in Laboe ein neues Quartier.
Für die Gemeinde, so waren sich alle politischen Kräfte schnell einig, ist das eine Win-Win-Situation. Denn zum einen sei es eine touristische Attraktion, die Lotsenboote im Hafen zu haben, zum anderen seien es drei große Boote als Ganzjahreslieger, die entsprechende Gebühren in die Kasse des Hafenbetriebes spülen. Die Umbauarbeiten laufen nun auf Hochtouren. Das Foyer mit dem großen Tresen wird Empfangs- und Informationsbereich, daneben entstehen zwei Büroräume. Lager- und Sozial- sowie Sanitärräume werden außerdem neu hergerichtet. Die neue Veranstaltungsleiterin Stefanie Hilse zieht bereits direkt ins Rathaus ein.

Betriebsleiterin Martina Kussin und BGM Heiko Voß zeigen sich zufrieden mit dem Baufortschritt.
Foto: kk

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert