Endlich wieder Leben im Hotel Stadt Kiel

Schönberg (kk) Susanne Lustig aus Wangels bei Lütjenburg wird mit ihrem Sohn Etienne das Hotel Stadt Kiel in Schönberg betreiben, das Eigentümer Birger Rosenbrook aus Hohwacht über eineinhalb Jahre saniert hat. Die neue Pächterin hat viele Ideen – von Cocktails im Biergarten bis hin zu Cafébetrieb und Tanztee.

Die Vorfreude ist ihr anzumerken. Denn als sie sich Anfang des Jahres das Hotel Stadt Kiel in Schönberg ansah, wusste sie sofort: Das ist es. „Ich habe mich sofort in das Haus verliebt“, so die 53-Jährige. Zwölf Jahre stand es leer, vor zwei Jahren kaufte es dann Birger Rosenbrook. “Seine Anfrage kam gerade zum richtigen Zeitpunkt”, so Lustig.
Gastronomie sei ihr in die Wiege gelegt worden. „Meine Eltern hatten im Bergischen Land ein Hotel, ich bin mit dem Metier groß geworden und weiß, was mich erwartet“, erklärt Lustig.
Die Neuerungen im Hotel Stadt Kiel sind zwar nicht auf den ersten Blick sichtbar, doch die Arbeiten hatten es in sich. Eigentümer Rosenbrook hat eineinhalb Jahre lang renoviert, die Fassade in Abstimmung mit dem Amt für Denkmalpflege wiederhergestellt, wie die Schönberger sie kannten.
Fußböden wurden erneuert, die Heizung saniert, der Tresen hat eine neue Zapfanlage, die sanitären Anlagen und die Küche strahlen wieder. Die Priorität liege erst einmal auf dem Start des Restaurantbetriebes, der Hotelbetrieb bleibe zunächst wie gehabt, erklärte Rosenbrook.
Mit vielen Ideen gehen Lustig und ihr Sohn Etienne (20) an die Arbeit – sie sind guten Mutes. Von 12.30 Uhr ist das Mittagsgeschäft geplant, von 15 bis 18 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, ab 17 Uhr hat dann wieder die Küche geöffnet.
Die Terrassenmöbel für 50 Sitzplätze stehen bereit. Dort wird es unter großen Sonnenschirmen nicht nur Eis von Giovanni L sowie Kaffee und Kuchen geben, sondern der Koch hält auch Kleinigkeiten wie hausgemachte Frikadellen bereit.

Das Restaurant bietet gut 40 Plätze. „Die Speisekarte steht, es wird eine mediterran-deutsche Küche geben, sehr fischlastig, mit vielen Meeresfrüchten“, kündigt Lustig an. Der Clubraum im vorderen Bereich des Restaurants hat noch einmal 28 Plätze. Dort, so hat Lustig die vielen Anregungen von interessierten Schönbergern aufgenommen, soll es einen Cafébetrieb geben.

Der kleine Saal soll vor allem für Vereine, Seminare, Workshops oder ähnliches genutzt werden, die Technik mit Beamer und Leinwand sei vorhanden. Auch in den großen Saal für gut 150 Gäste mit seiner historischen Kuppeldecke werde schnell wieder Leben einkehren. „Wir planen einen Tanztee, die Musikanlage steht auch schon. Auch das ist ein Wunsch vieler Besucher“, so Lustig.

Es geht voran – Etienne und Susanne Lustig mit Birger Rosenbrook
Foto: kk

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